Der Arzt und Psychiater Viktor Frankl (1905 - 1997) begründete die sogenannte dritte Wiener Schule der Psychotherapie (neben Freud und Adler). Frankl sah die Existenzanalyse als Erweiterung der Triebtheorie von Freud. Er betonte, dass der Mensch kein Produkt seiner Psyche und seiner frühkindlichen Prägungen sei, sondern immer die Freiheit habe, zu seinen Trieben und zu seinen körperlichen Bedürfnissen Stellung zu beziehen und sich frei dazu zu verhalten.
Alfried Längle entwickelte Frankls Theorie weiter und etablierte sie als psychotherapeutische Behandlungsform. Das Ziel der Existenzanalyse ist "der Person zu einem (geistig und emotional) freien Erleben, zu authentischer Stellungnahme und zu eigenverantworlichem Umgang mit ihrem Leben und ihrer Welt zu verhelfen" (Längle, 2013). Existenz bedeutet ein sinnvolles und verantwortungsvolles Leben, das der Mensch in Freiheit und im Dialog mit der Welt gestaltet. Gelungene Existenz meint ein Leben, das mit innerer Zustimmung gelebt wird - ein Leben, zu dem die Person Ja sagt.
Existenzanalytische Psychotherapie hilft dabei, die Bedingungen für ein Leben erfüllt von Sinn und innerer Zustimmung zu schaffen. Diese Grundbedingungen für ein gelungenes Leben sind:
Dr. Johannes Jurka
Psychotherapie, Supervision, Coaching, Moderation, Training
Psychotherapeut (Existenzanalyse und Logotherapie)
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